Vorteile von Briefkästen aus Kunststoff
Die Geschichte des Briefkastens reicht weit in die Vergangenheit verflossener Jahrhunderte zurück. Einst waren diese aus einfachen Materialien, wie beispielsweise Holz oder Stahlblech gefertigt. Auch gusseiserne Briefkästen haben ausgangs des 19. Jahrhunderts Hauseingänge und Hausfassaden verziert. Diese Zeiten sind längst vorbei. Heute bestehen Postkästen aus hochwertigen Materialien. Dabei haben Edelstahl- Ausführungen und Briefbehälter aus Kunststoff die Nase ganz weit vorn. Viele fragen sich allerdings immer wieder, welche Materialbeschaffenheit ihr Postkasten denn eigentlich aufweisen sollte. Ist eher dem Metallbriefkasten aus hochwertigem Edelstahl der Vorzug zu geben oder sind Wandbriefkästen aus Kunststoff die bessere Wahl? Ehrlich gesagt, lassen sich zwischen Edelstahl- und PVC-Postkasten in punkto Funktionalität, Alltagstauglichkeit und Pflege nur marginale Unterschiede ausmachen. Hier zählt einzig der persönliche Geschmack. Was allerdings das Gewicht anbelangt, hat der Briefkasten aus Kunststoff einen eindeutigen Vorteil.
PVC oder Metall?
Wer also Wert darauf legt, dass sein Briefkasten stabil, witterungsbeständig, lange haltbar, formschön und dennoch sehr leicht ist, kann sich durchaus für einem Wandbriefkasten aus Kunststoff entscheiden. Wie sich bereits aus der vorausgegangenen Aufzählung ersehen lässt, sind diese auf jeden Fall empfehlenswert, wenn es um individuelle Kriterien in Bezug auf die Haltbarkeit etc. geht. Darüber hinaus warten sie mit einem geringen Gewicht auf und lassen sich so auf relativ fragilen Untergründen einfach und leicht befestigen. Durch das geringe Eigengewicht, die Stabilität und Witterungsbeständigkeit können Kunststoffbriefbehältern durchaus freistehend an einem Pfahl oder Pfosten montiert werden. Auch ist die Montage an einem Gartenzaun, des geringen Gewichtes wegen, überhaupt kein Problem. Das wertvolle Postgut wird, gut geschützt vor Regen, Nässe und Feuchtigkeit, im Inneren des Briefkastens aufbewahrt.
Ansprechende Optik und elegantes Design
Selbstverständlich müssen sich Briefkästen aus Kunststoff auch in Bezug auf Formschönheit und Design nicht hinter ihren metallenen Pendants verstecken. Die Kästen aus Kunststoff zeigen sich in bestechender Form. Hochwertige Kunststoffaufbereitung und Oberflächenveredelung lässt es heutzutage möglich werden, dass Postbehältern aus PVC ein ebenso schönes und optisch gefälliges Design verliehen werden kann, wie dies bei einem Briefkasten aus Metall der Fall ist. So sind die Stabilität, die Korrosionsbeständigkeit, die schöne Optik und vor allem das geringe Gewicht exakt die Zutaten, die Kunststoff-Briefkästen so begehrenswert machen.
Einsatzgebiete von Kunststoff
Vielseitig einsetzbar und sehr wandlungsfähig - das ist Plastik. Es ist seit circa 140 Jahren auf dem Markt und eines der wichtigsten Werkstoffe der Welt. Verwendbar als Verpackungsmaterial, als Dämm- oder Isolierstoff in der Baubranche, in der Textilindustrie, im Fahrzeugbau oder Schiffbau und als Briefkasten - überall findet die Anwendung von verschiedenen Kunststoffarten statt. Kunststoff besteht aus organischen Werkstoffen. Hauptbestandteil ist Kohlenstoff. Zusätzlich enthalten viele Arten auch Stickstoff oder Sauerstoff. Selten verwendet man zur Herstellung Schwefel, Chlor oder Fluor. Die Elemente von Kunststoff bestehen aus netzwerkähnlichen kettenartigen Molekülen - den Makromolekülen. Sie sind systematisch durch chemische Reaktionen aufeinander aufgebaut. Ausgangsstoffe für Kunststoffe sind Kohlenstoff-Verbindungen aus Erdgas oder Erdöl. Mehr als 200 verschiedene Kunststoffarten sind bekannt. Zu unterscheiden sind sie durch ihr Verhalten auf Temperaturunterschiede. Die Einteilung findet in Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere statt.
Thermoplaste
Thermoplaste können unter Energiezufuhr immer wieder erweicht werden und bestehen aus langen linearen Molekülen. Jedes Mal sind sie zur Herstellung neuer Materialien formbar. Die bekanntesten Arten sind Polyethylen oder Polyester. Diese werden zum Beispiel für die Herstellung von Plastiktüten oder Verpackungen genutzt. Als Grundlage ist Polyester in Textilien und Verpackungsmaterialien enthalten.
Duroplaste
Duroplaste hingegen kann man nur einmalig formen und erhitzen. Bei dem Versuch den Stoff mehrmals zu benutzen, zersetzt sich das Duroplast. Eine erneute Erhitzung macht die Produkte also unbrauchbar. Anwendung findet es in der Elektronik für Elektroinstallationen. Sie bestehen aus raumvernetzten Makromolekülen und sind nur mechanisch bearbeitbar.
Elastomere
Elastomere stehen für Elastizität. Die Form ist durch Dehnung und Druck veränderbar. Elastomere kehren aber immer wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Sie sind besonders elastisch und können ihre Form durch Ausdehnung oder Zug verändern, um danach wieder ihre alte Gestalt anzunehmen. Verantwortlich sind dafür die weitmaschig vernetzten Moleküle. Sie sind gegen die meisten Lösungsmittel resistent und werden bei Erwärmung nicht weich. Gerne genutzt werden sie zur Herstellung von Autoreifen oder Gummibändern, weiterhin zählen dazu Apothekenhandschuhe oder auch Hygieneartikel. Eine weitere Möglichkeit zur Unterscheidung bietet die Einteilung nach Eigenschaften - in Standardkunststoffe, Spezialkunststoffe, Hochleistungs- oder technische Kunststoffe. Die Zukunft von Plastik liegt in Biokunststoffen. Erdöl ist sehr teuer und knapp. Zur Herstellung von Plastik setzt die Zukunft auf nachwachsende Rohstoffe. Dazu zählen Zuckerrohr, Soja und Mais. Einige Tüten in Supermärkten bestehen bereits daraus. Forschungsinstitute versuchen, die Umwelt durch nachhaltige Herstellung zu schonen. Kunststoff ist ein Werkstoff mit Zukunft und variabel fast für alles einsetzbar.
Eigenschaften und Vorteile von Kunststoffen
Kunststoffe sind heutzutage in keinem Bereich mehr wegzudenken. Die Vorteile liegen dabei ganz klar auf der Hand. Durch verschiedene Zusammensetzungen kann Kunststoff hart wie Stahl oder auch durchsichtig wie Glas gefertigt werden. Jedoch ist es deutlich leichter und wesentlich bruchsicherer als Glas. Es kann als Hartplastik, etwa als formschöner Briefkasten mit matter oder glänzender Oberfläche ebenso wie als flexibler Kunststoff in den unterschiedlichsten Kategorien genutzt werden. Man findet es unter anderem an Fahrzeugen, Schuhen oder auch an Kinderspielzeug. Die meisten Kunststoffe werden mittlerweile synthetisch hergestellt. Der Ausgangsstoff zur Herstellung ist Erdöl. Es ist bereits bei Temperaturen von unter 300 Grad Celsius verarbeitungsfähig. Bereits beim Herstellungsprozess können Farben hinzugefügt werden. So können Briefkästen und andere Gegenstände des täglichen Lebens in vielen Farben angeboten werden. Mittlerweile werden auch Bio-Kunststoffe hergestellt, die auf der Basis von nachwachsenden Rohstoffen produziert werden und vollständig verrotten.