Nicht die richtige Briefkastenanlage gefunden?
Wir bieten Ihnen auch individuelle Briefkastenanlagen für Zwei- und Mehrfamilienhäuser in allen Varianten nach Ihren Wünschen!
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Briefkastenanlagen für Mehrfamilienhäuser - welche Ausführungen gibt es?
Briefkasten ist nicht gleich Briefkasten! Diese Weisheit wird zwar all denjenigen recht geläufig sein, die es bereits mit verrosteten oder technisch wenig ausgereiften Postkästen zu tun hatten. Dennoch soll im Folgenden näher darauf eingegangen werden, welche Briefkästen für welchen Einsatzzweck zu empfehlen sind. Alle angebotenen Anlagen auf einer Übersichtsseite finden Sie unter "Alle Briefkastenanlagen" in unserer Sortier-Kategorie. Ganz besonders sollen Briefkastenanlagen für die Wandmontage unter die Lupe genommen werden. Welche gibt es? Was sollten sie können? Aus welchem Material sollten sie sein? Und vieles mehr!
Auch Briefkästen müssen Normen erfüllen
Wie nahezu alles in Europa, wird auch die Größe und die Ausstattung von Briefkästen und freistehenden Anlagen sowie in Wandmontage in der EU reguliert und genormt. Nach der EN 13724 (Europäische Norm) müssen Postkästen Mietern in Mehrfamilienhäusern zur Verfügung gestellt werden sowie eine sichere, aber gleichzeitig für den Briefträger auch einfache Zustellung ermöglichen. Dabei muss die ungeknickte Zustellung von Briefen bis zur Größe C4 sichergestellt sein. Volumen und Stauraum müssen auch für größere Briefmengen genügend Platz bieten. Ebenfalls müssen Postbehälter gelieferte Briefe, Drucksachen oder Postkarten bis zur Größe A4 ausreichend vor Regen, Wasser und Feuchtigkeit schützen. Achtung Vermieter! Bei Nichtbeachtung kann eine Mietminderung geltend gemacht werden.
Edelstahl oder Kunststoff - die Qual der Wahl bei Briefkastenanlagen
Eine grundsätzliche Frage stellt sich bei den Postfächern, die als Wandbriefkastenanlage in Hauseingängen oder freistehend vor dem Haus montiert werden. Sollen sie eher aus Edelstahl oder aus Kunststoff gefertigt sein? Hierbei spielt die Optik heutzutage kaum noch eine Rolle, denn Kunststoffe sind in der Materialbeschaffenheit derart ausgereift, dass sie in optischer Hinsicht Edelstahlbriefkästen in nichts nachstehen. Der Unterschied bei Kunststoff ist das geringe Gewicht. Gerade an fragileren Hauswänden kann dies zum Vorteil gereichen. Ansonsten spielt die Frage, ob Edelstahl oder PVC bei Briefkastenanlagen eine eher untergeordnete Rolle. Hier kommen dann eher individuelle Vorlieben und auch Vorurteile zum Tragen. Was allerdings beim Kauf unbedingt beachtet werden muss, ist die Wahl der Installation. Dabei wird zwischen Standmontage, Unterputzmontage, Aufputzmontage, Zaunmontage und Mauer- bzw. Wandmontage unterschieden. Je nach gewünschter oder erforderlicher Ein-und Aufbauweise müssen selbstverständlich die passenden Anlagen gekauft werden. Was ebenfalls beim Kauf einer Briefkastenanlage beachtet werden sollte, sind diebstahlgeschützte und geräuschgedämpfte Einwurfklappen. Somit bleibt festzuhalten, dass Anlagen in Edelstahl- oder Kunststoffausführungen stets einen schönen Blickfang abgeben, wenn sie passend in Hauseingängen, freistehend vor dem Haus oder am Grundstückseingang montiert werden. Dabei sollte auf jeden Fall bevorzugt Qualität vom Markenhersteller, im besten Falle einer der auch in Deutschland produziert, Eingang in alle Kaufüberlegungen finden. Die passenden Maße sollten vor allem bei Vermietung und Verpachtung eingehalten werden, ansonsten kann sogar Mietminderung drohen.
Aufputz- oder Unterputz-Briefkastenanlage
Als Erstes soll hier kurz der Unterschied zwischen Aufputz und Unterputz erläutert werden. So kann man entscheiden, welche Wand-Briefkastenanlage die bessere Variante für den zukünftigen Standort ist. Aufputz heißt nichts anderes als auf dem Putz und Unterputz bedeutet in der Wand montiert. Eine Aufputz-Postkastenanlage lässt sich auf der Außenfassade oder an einer Wand montieren. Geeignet ist diese Variante für den herkömmlichen Gebrauch bevorzugt bei Ein- und Zwei-Familienhäusern, den so genannten Kleinanlagen. Bei großen Briefkastenanlagen speziell für Mehrfamilienhäuser und Wohnanlagen bietet es sich zusätzlich an, diese auf dem Boden zu befestigen bzw. im Boden zu verankern. Zudem sollte man bei großen Anlagen die Tragfähigkeit der Wand nicht außer Acht lassen und auf geeignete Dübel achten. So genannte Spreizanker-Dübel sind aus Metall und bieten eine bessere Tragfestigkeit als herkömmliche Kunststoffdübel. Auch ein Ständersystem kann zusätzlich einsetzt werden. Vorteil ist dabei, dass sich die Last der Anlage hierbei besser verteilt, als bei einer Briefkastenanlage in Wandmontage. Wenn die Aufputzanlage nicht Ihren Vorstellungen entspricht, gibt es die Möglichkeit, eine Unterputzanlage zu installieren. Diese wird in eine Aussparung bündig in die Mauer eingelassen und dort fest montiert. Die Unterputz-Variante mit Durchwurfbriefkästen bietet sich vor allem für große Wohnanlagen, Wohnparks und Miethäuser an. Das Brieffach bietet so den Zugriff von außen für den Postzusteller und von innen zum Entnehmen der Briefe. Für diese Montageart wird ein tiefer Ausschnitt in der Wand benötigt. Dabei ist vor der Installation die Statik genau zu prüfen! Wünschen Sie in Ihrer Wandbriefkastenanlage eine integrierte Beleuchtung oder Klingelanlage, sollten Sie einen Elektriker hinzuziehen. Bei der Planung ist nicht zu vergessen, dass die Unterputz-Variante ein Eingriff in die Wärmedämmung ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diesen Energieverlust im Haus durch Zwischenwände oder einen kleinen Flur auszugleichen. Ob Aufputz oder Unterputz ergibt sich meist schon aufgrund der baulichen Situation.
Ein Überblick über Vorschriften, Normen und DIN
Ein Briefkasten ist ein Zubehörteil für den Außenbereich, welches jeder Hausbesitzer benötigt. Auch Vermieter sollten dafür sorgen, dass ihre Mieter mit einem Briefkasten ausgestattet sind. Die Hersteller von Briefkästen müssen auf einige Vorschriften und Normen achten - welche dies im Einzelnen sind, wird nachfolgend beschrieben.
DIN EN 13724 - Anforderungen
Die wichtigsten Vorschriften für Briefkästen in Deutschland sind in der DIN EN 13724 geregelt. Die bisherige deutsche DIN Norm 32617 wurde durch diese ersetzt. Die Briefkastennorm gibt unter anderem vor, dass die Einwurfhöhe zwischen 70 Zentimetern und 1,70 Metern liegt. Auch die Einwurfgröße, sprich die Größe des Briefkastenschlitzes, ist genauestens geregelt. Die DIN EN 13724 besagt hier, dass der Quereinwurf zwischen 325 und 400 Millimeter groß sein muss, während bei einem Längseinwurf 230 bis 280 Millimeter ausreichend sind. Die Einwurfhöhe wiederum sollte zwischen 30 und 35 Millimeter betragen. Grundsätzlich gilt als Faustregel: Ein Briefumschlag im Format C4 muss problemlos zugestellt werden können, ohne diesen falten zu müssen. Die Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion nach DIN EN 1670 sowie gegen Eindringen von Wasser muss gegeben sein. Diese Norm bestimmt also, wie ein Postkasten ausreichend gegen Witterungseinflüsse geschützt sein muss, um nicht vorzeitig zu rosten. Schlösser für Briefkastenanlagen gibt es in zwei verschiedenen Sicherheitsstufen. Diese sollen einen Briefkasten vor unbefugtem Zugriff sichern. Hierfür sorgen ebenfalls möglichst stabile Materialien. Gegen eine unbefugte Entnahme von Briefen und sonstigen Postsendungen können sogenannte Entnahme-Sicherungen eine gute Hilfe sein. Solch eine Sicherung muss mindestens 15 Millimeter tief sein. Diese sind jedoch nicht gesetzlich vorgeschrieben, sondern eine freiwillige Anschaffung. Verwendet ein Hauseigentümer genormte Briefkästen, ist er sicher vor Mietminderungen.