Sinnvolles Extra - Die Zeitungsbox
Neben einem herkömmlichen Briefkasten findet man an immer mehr Häusern zusätzlich formschöne Zeitungsfächer. Empfehlenswert sind diese für Familien, die besonders viel Post bekommen oder für Unternehmen und Betriebe. Zeitungen und Zeitschriften werden separat in die Zeitungsboxen eingeworfen und füllen so nicht unnötig den Postkasten. Die meisten Hersteller von Briefkästen produzieren Zeitungsboxen passend zum jeweiligen Modell - aus Edelstahl, Kunststoff oder Aluminium. Während Edelstahl oder Plexiglas besonders gut zu modernen Bauten passen, sollten sich alle Freunde des Rustikalen eher für ein Zeitungsfach aus Kupfer oder Holz entscheiden. Diese wirken sehr antik und dennoch absolut hochwertig. Ob man sich dabei für die runde oder eckige Form der Zeitungsboxen entscheidet, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Besonders Modelle aus Edelstahl sind bei den meisten Kunden sehr beliebt, da sie selbst großen Witterungseinflüssen trotzen und extrem lange haltbar sind. Eine Besonderheit stellen die US-Mailboxen dar. Diese sind den Briefkästen Amerikas nachempfunden und verfügen über ein besonders großes Fassungsvermögen. Traditionell werden diese auf einem Stützpfosten montiert. Zeitungsboxen sind meist in recht unauffälligen Farben wie Weiß, Silber oder Schwarz erhältlich und passen damit gut an jede beliebige Hauswand. Besonders stimmig wirkt es, wenn Briefkasten und Zeitungsbox farblich aufeinander abgestimmt sind. Übrigens gibt es auch Briefkästen, an welchen eine Zeitungsbox bereits fest installiert ist. Der Begriff "Zeitungen" ist bei den meisten Boxen in großen Lettern eingraviert. Meist sind die Zeitungsboxen auf beiden Seiten offen; bei Bedarf kann jedoch eine Seite verschlossen werden, so dass die Zeitungen nicht herausfallen.
Amerikanische Mailbox auch in Deutschland sehr beliebt
Der herkömmliche Briefkasten bekommt in den letzten Jahren mehr und mehr Konkurrenz von der amerikanischen Mailbox. Jeder hat diese Briefbox mit dem kleinen roten Fähnchen, welches anzeigt, ob Post eingeworfen wurde, schon in Filmen oder während einer USA-Reise gesehen. Besonders verbreitet ist sie dort in ländlichen Regionen. Gerade dort, wo der Weg zum Briefkasten oft weit ist, möchte man ihn nicht umsonst zurücklegen, wenn der Postbote einmal keine Briefe, Zeitschriften oder Kataloge dabei hat. Die geräumige Mailbox hat gegenüber den bei uns bekannten Modellen Vorzüge und natürlich auch Nachteile, die man vor der Anschaffung unbedingt kennen sollte.
Aufbau und Funktionsweise der Mailbox
Die amerikanische Mailbox wird in der Regel auf einem einfachen Ständer bzw. Pfosten aus Holz, Stahl oder Edelstahl montiert. Ihr Aussehen ähnelt stark einem halbierten Rohr. Die Rückseite ist fest mit dem Korpus verbunden, während die Front sich komplett öffnen lässt. Insbesondere bei den Original-Modellen hat der Postbote so die Möglichkeit, auch kleine Pakete und große Kataloge zu hinterlegen. Die Mailbox besitzt kein Schloss, der Briefträger muss diese ja ebenfalls öffnen können. Sie wird mit einem einfachen stabilen Riegel verschlossen. Der Postbote stellt das meist rote Fähnchen an der Seite nach oben, was als Hinweis auf Post in der Mailbox dient. Auf diese Weise kann der Eigentümer schon aus großer Entfernung erkennen, ob er sich über Briefe von Verwandten, Bekannten oder Freunden freuen kann. Angefertigt wird die Mailbox aus Edelstahl und stabilem Aluminium. Es sind allerdings auch Modelle aus Kunststoff im Handel erhältlich.
Vor- und Nachteile
Ihr größter Vorteil ist ganz sicher in der Größe zu sehen, denn im Original kann der Postbote problemlos kleine Päckchen und größere Kataloge unterbringen. Einige Nachbauten besitzen allerdings nicht diese Größe. Der herkömmliche Briefkasten ist in der Regel ebenfalls nicht für Päckchen und ähnlich große Postsendungen geeignet. Der Nachteil der amerikanischen Mailbox liegt im fehlenden Schloss, Postdiebe haben auf diese Weise leider leichtes Spiel. Aus diesem Grund wird die Mailbox bei uns zumeist nur für Zeitschriften, Kataloge und Zeitungen genutzt, während Briefe in herkömmlichen, gut verschlossenen Briefkästen sicher verwahrt werden.
Separates Zeitungsfach schafft Platz im Briefkasten
Mit dem Bezug des Hauses oder der Wohnung ist zwangsläufig das Anbringen eines neuen Briefkastens verbunden. Das muss zeitgleich geschehen, denn die ersten Postsendungen werden aufgrund des Nachsendeantrages pünktlich zur neuen Wohnanschrift geliefert. Auch das neue Abonnement der Tageszeitung beginnt, so dass die Morgenlektüre innerhalb weniger Tage ins Haus geliefert wird. Bei einem Briefkasten in den normalen Maßen für einen Privathaushalt werden Zeitungen von den Boten nicht in den Kastens eingeworfen, sondern erfahrungsgemäß in den Briefschlitz gesteckt. Dort blockieren sie den Einwurf der darauf folgenden Briefpost. Spätestens dann, wenn sich der Briefbote die Mühe macht, Zeitung und Post gemeinsam in den Briefkasten einzuwerfen, wird es buchstäblich eng darin. Diese missliche Situation, die dauerhaft unvermeidbar ist, lässt sich durch ein zusätzliches Zeitungsfach oder die Zeitungsbox ebenso elegant wie praktisch lösen. Unterhalb des Postkastens wird ein wahlweise runder, ovaler oder rechteckiger Zeitungskasten platziert. Er sollte beidseitig offen sein, damit die Zeitung universell eingeschoben und entnommen werden kann. Entscheidend ist dabei, dass die Zeitungsfächer ausreichend lang beziehungsweise breit sind. Die gerollte oder höchstens einmal geknickte Tageszeitung muss darin Platz haben, ohne an den Seiten vorzustehen. Bestenfalls sind links und rechts noch einige Zentimeter frei, so dass die eingeschobenen Zeitungen trocken bleiben. Mit dieser einmaligen Investition ist der Stau im Briefkasten beseitigt und er bleibt frei für die Briefpost. Zeitungen haben ihren eigenen Platz, wo sie so herausgenommen werden können, wie sie vom Zeitungsboten eingeschoben worden sind. An der Hauswand angebracht oder am Eingang zum Vorgarten platziert, ist ein solches Set aus Briefkasten und Zeitungsfach ein optischer Blickfang. Darauf kommt es zwar nicht primär an, wenngleich dieser kostenlose Nebeneffekt gerne mitgenommen wird. Der Sinn und die Notwendigkeit dieser Doppellösung werden spätestens dann deutlich, wenn die im Briefkastenschlitz steckende Zeitung vom morgendlichen Regen durchnässt und aufgeweicht worden ist.